10 Jahre Kneipp-Hotel KurOase im Kloster

Kolping feiert
Unser Hotel feiert 2015 sein zehnjähriges Bestehen unter dem Management von Kolping. Seine Geschichte reicht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Bis heute führt unser individuelles Kneipp-Kurhotel die Lehren des bekannten „Wasserdoktors“ Sebastian Kneipp fort. Hinter Klostermauern wird das Wissen um die Balance von Körper, Geist und Seele bewahrt und weitergegeben. Im Jubiläumsjahr sind spezielle Angebote rund um das Erlebnis Kneipp und Gesundheit geplant.

Kneipp – heute so aktuell wie vor 160 Jahren

„Wir sind kein Wellnesshotel, sondern bewahren bewusst den Ursprung der Kneipp-Therapie in klösterlichem Ambiente“, sagt Hotelleiterin Tanja Bornemann. Die Erkenntnis Sebastian Kneipps „Alles, was wir brauchen, um gesund zu bleiben, hat uns die Natur reichlich geschenkt“ ist in allen Anwendungen und Angeboten der KurOase im Kloster verankert.

Zur Geschichte des Hauses

Ab 1855 lebte Sebastian Kneipp als Hausgeistlicher der Dominikanerinnen in deren Kloster. Doch er kümmerte sich nicht nur um das seelische Wohl der Menschen, sondern zunehmend auch um deren Gesundheit. Im Kreuzgarten wurde ein Badehäuschen errichtet, in dem er täglich praktizierte. Er verbreitete seine im Selbstversuch entwickelte Gesundheitsphilosophie und verabreichte den zahlreichen Menschen, die seine Hilfe suchten, Wasseranwendungen. „Erst als man den Zustand ihrer Seele erkannte und da Ordnung hineinbrachte, ging es mit dem körperlichen Leiden auch besser“, sagte Kneipp.

Bad Wörishofen wird Kurort

Bereits im 19. Jahrhundert verhalf er durch sein Wirken Bad Wörishofen zu seinem Ruf als Kurort. Gemeinsam mit einem Arzt, der die Diagnosen stellte, hielt er Sprechstunden für täglich mehr als 150 Kurgäste. Teils pilgerten die Menschen allein seinetwegen ins Allgäu.

Auf Bitten von Sebastian Kneipp beherbergten die Dominikanerinnen kränkliche Geistliche, die seine Hilfe bei gesundheitlichen Problemen suchten, und bekochten diese auch. „Hunderte“ sollen es einer Überlieferung zufolge in den Sommermonaten gewesen sein. Später wurde das Unterkunftsgebäude zum Kurheim. Von 1981 bis 2005 betrieben die Nonnen es als „Kurhaus der Dominikanerinnen“.

Kolping übernimmt 2005 das Haus

2005 übernahm Kolping das Haus und entwickelte es zum fortschrittlichen, aber traditionsbewussten Hotel für Gäste, die das Besondere in klösterlicher Atmosphäre suchen. Seit Kolping in der Diözese Augsburg das Hotel betreibt, wurden die Stille und Ruhe des Klosters zum Konzept unseres Kurhotels. Die Gäste wohnen in 60 Doppel- und Einzelzimmern mit modernem Komfort in historischem Ambiente. In der Bäderabteilung werden Original-Kneipp-Anwendungen angeboten. Restaurant, Bibliothek und das Café im Foyer laden zum Verweilen ein.

Vorgreifend auf das Jubiläumsjahr wurde 2014 die „Klosterschenke“ eröffnet. Im Stil an das klösterliche Ambiente angelehnt, bietet sie den idealen Rahmen für den abendlichen Ausklang oder den Auftakt kleiner Veranstaltungen.

Auch für Tagungen ideal

Die KurOase im Kloster ist darüber hinaus der ideale Ort für Tagungen und Seminare im kleinen, exquisiten Rahmen. Individuell auf jede Gruppe abgestimmt, entwickeln wir ein Kneipp-Rahmenprogramm sowie Ideen für „bewegte Pausen“ und Tagungselemente im Klostergarten.

In den zurückliegenden zehn Jahren nahmen die Gästezahlen kontinuierlich zu. „Die KurOase im Kloster hat sich vom Geheimtipp zum beliebten Hotel für Gäste entwickelt, die das Besondere mit historischem Bezug suchen und auf Kneipp schwören“, so Tanja Bornemann.

Wohltuend für Körper, Seele und Geist

Neben der klassischen, ein-, zwei- oder dreiwöchigen Kneipp-Kur bietet die KurOase im Kloster ganzheitliche Therapien zur Linderung der Zeichen von Überlastung und Stress an. Kräuterstempel-, Aromaöl- und Reflexzonenmassagen sowie Themenarrangements runden das Programm ab. Weiter gibt es spirituelle Angebote wie Meditation und Gebet in der Dominikus-Kapelle oder Vorträge zu Gesundheitsthemen.

20.05.2015
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Nicht viele Anwendungen heilen, sondern die rechten
Anwendungen und in der rechten Weise gemacht.